MEGA Switzerland 2014 – Nachgefragt!

Wie vor ein paar Tagen schon angekündigt, folgt auf unseren Bericht des MEGA Switzerland – Meeting Friends nun das Interview mit Tobias, dem männlichen Teil des Teams Salsafrösch vom Organisationsteam. Das dreitägige Event-Spektakel konnte dank der 12 Mitglieder des Organisationskomitees und 300 Helfern aus aller Welt mit Bravour gemeistert werden. Wir trafen Tobias vom Team Salsafrösch in Frauenfeld und freuen uns, dass er sich die Zeit für einen Plausch mit uns genommen hat und geduldig unsere Fragen beantwortete – sowohl während des Events als auch danach.

Wie seid ihr auf die Location gekommen und wie war die Zusammenarbeit mit den Inhabern? Welche Reaktionen auf euer Vorhaben sind euch entgegen geschlagen?
Wer in Frauenfeld wohnt, weiß, dass auf der Großen Allmend die großen Feste stattfinden. Die ganze Location eignete sich hervorragend – vor allem auch mit all den schönen Wiesen rundherum. Der Rennverein als Inhaber des Geländes, das wir nutzten, waren sehr kooperativ.

Ihr habt in euren Broschüren Flyer eures Forstamtes beigelegt. Wie kam die
Zusammenarbeit zustande?
In diesem Teilprojekt war ich zu wenig engagiert, um etwas dazu sagen zu können.

Am Wochenende des Mega Switzerland war die Stadt voller Geocacher. Gab es Reaktionen der Stadt oder der Bewohner auf dieses Spektakel?
Ja, im Nachhinein sprachen uns sehr viele Muggels darauf an. Es hätte überall sogenannte Geocacher gehabt, die sich vorbildlich verhalten haben. Wir waren froh, zeigten wir uns von unserer besten Seite :-)

Uns ist in eurer Marktgasse und auch generell auf dem Mega Switzerland euer Bezug zur Region aufgefallen. So konnten wir beispielsweise keinen Nicht-Schweizer-Stand entdecken. Welche Gründe lagen dafür vor? Oder gab es einfach keine Interessenten von außerhalb der Schweiz – was wir uns gar nicht vorstellen können :-)?
Die Schwierigkeit für ausländische Marktbetreiber war, dass sie alle ihre Waren beim Zoll angeben hätten müssen. Da die Schweiz nicht zur EU gehört, alle Länder um uns herum aber schon, sagten viele Marktstandbetreiber uns, dass sich der Aufwand für sie nicht lohne. Wären wir in der EU, hätten wir sicherlich einige ausländische Stände gehabt.

Euer Logbuch war ja eine tolle Bastelbarbeit – vor allem für die Event-Besucher :D Was passiert mit dem Logbuch nun, wo das Event vorbei ist?
Derzeit freuen wir uns einfach sehr an diesem tollen Logbuch. Wo es schließlich hinkommt, haben wir noch nicht festgelegt.

Für Freude bei manchen Event-Besuchern einerseits und für mancherlei Frust bei anderen Geocachern sorgten aufgestellte Finals von Letterboxen, deren Logbücher signiert werden konnten. Was haltet ihr davon?
Wenn ich mich richtig erinnere, stellten wir keine Finals von irgendwelchen Multis/ Letterboxen/ Mysterys bei uns auf. Ich glaube, das wiederspiegelt unsere Haltung dazu.

Während der Events sind uns keinerlei Sicherheitskräfte aufgefallen. Gab es keine Auflagen der Stadt – wie es hier in Deutschland üblich ist – oder seid ihr einfach ein zu friedfertiges Volk?
Natürlich achteten wir sehr genau („pingelig“ genau) darauf, dass wir alle Auflagen einhalten. Für einen Event in unserer Größe und dem Wissen, dass Geocacher sehr friedlich sind, mussten wir zum Glück keine Sicherheitskräfte organisieren.

Großen Respekt: Das Event-Gelände war erstaunlich sauber. Was ist euer
Geheimnis?
Genügend Abfallsäcke und -eimer zur Verfügung stellen. Und Geocacher sind natürlich an
und für sich „saubere“ Wesen :-)

Du warst für das Bühnenprogramm zuständig. Wie schwer war es, geeignete Auftritte zu organisieren und bist du mit dem Ergebnis zufrieden?
Wir waren erstaunt, wie schnell wir die Zusagen und Auftritte beisammen hatten. Für die Künstler war es ebenfalls ein tolles Ereignis. Wir sind alle sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Die Thurgauer Zeitung hat einen schönen Artikel über das Mega Switzerland veröffentlicht. Hand auf’s Herz: Engagiert oder erfreulicher Zufall?
Die Thurgauer Zeitung fragte uns, ob sie darüber berichten können und wir meinten „gerne“. Insofern gehört das in die Kategorie „erfreulicher Zufall“.

Durch die Lab-Caches und auch die einheimischen Tradis konnten die Event-
Besucher viel über Frauenfeld lernen und die Stadt erkunden. Was sollte jeder Besucher für sich mitgenommen haben?
Dass Frauenfeld viel zu bieten hat und sich immer und immer wieder ein Besuch lohnt.

Und zu guter Letzt: Der Stress ist ja nun hoffentlich vergessen bei solch einem Erfolg. Also: Wann können wir uns auf das nächste Mega Switzerland freuen?
Das wüsste ich auch gerne :-) Zuerst müssen wir noch den diesjährigen MEGA Switzerland abschließen und dann schauen wir weiter.

Wann auch immer das nächste MEGA Switzerland sein wird – wir sind wieder dabei!

Happy Caching!
Jenny & Christian

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