Produkttest: LED Lenser T2QC

Verpackung

Aus dem Hause LED Lenser flatterte neulich ein neues Modell ins Haus: Die LED Lenser T2QC. Schwer getan haben wir uns bei diesem Test. Aus diesem Grund hat es auch etwas gedauert bis wir ihn nun veröffentlichen.

Die LED Lenser T2QC ist zu einem Preis von 29,90€ (UVP) ein echtes Schnäppchen des Markenherstellers. Alleine der Preis machte uns misstrauisch. Taugt sie auch für unser aller Hobby? Entspricht das Modell trotz des Kampfpreises der bekannten Qualität? Dieser Frage sind wir ausgiebig auf den Grund gegangen.

Mit der Möglichkeit, insgesamt vier Farben auszuwählen, ist diese Lampe vielseitig. Aber mal ehrlich: Welcher Geocacher läuft schon mit Rot, Grün oder Blau auf der Jagd nach Reflektoren durch den Wald? Wir jedenfalls nicht…

Die vier Lichtfarben decken die unterschiedlichsten Anforderungen von z.B. Jägern ab, Rot zum Erhalt der eigenen Nachtsichtfähigkeit, Grün zur Wildbeobachtung mit einer Wellenlänge, die für das Wild „unsichtbar“ ist, und Blau zum Sichtbarmachen von Schweißspuren.

Das weiße Licht ist mit 140 Lumen nicht gerade schwach auf der Brust, aber auch breit gestreut. Reflektoren lassen sich so zwar finden, aber der Komfort der Fokussierung, den andere Lampen bieten, ist nicht vorhanden. Auch ist die Leuchtweite mit 25m eher kurz bemessen. Bei der Nahbereich-Suche an den Stationen ist dies aber nicht von Belang.

Die Leuchtdauer ist mit vier Stunden für einen mittleren Nachtcache ausreichend. Sollten die Batterien schlapp machen, kann man mit drei AAA Batterien, die jeder von uns für diverse Geräte bei sich hat, schnell wieder Licht ins Dunkle bringen.

Mit einem Gewicht von 106g und gerade einmal 9,7cm Länge passt diese Lampe wirklich in jede Tasche oder auch ins Handschuhfach. Das Ein- und Ausschalten funktioniert gut mit einer Hand und auch die Rastung der einzelnen Farben ist direkt. Der Korpus fühlt sich durch die Riffelung gewohnt griffig an.

Zum Thema Wertigkeit müssen wir leider sagen, dass wir von LED Lenser Besseres gewohnt sind.

Bei dem Preis kann man natürlich kein Highend-Produkt verlangen, aber im Vergleich zu unseren anderen Lampen wirkt die T2QC „billig“, das Gewinde für den Akku-Tank ist sehr schwergängig und hakt. Beim Auf- und Zuschrauben knirscht es im Gewinde und die schwarze Lackierung geht ab. Der Akku-Tank gleicht eher dem von Lampen, die nur einen Bruchteil des LED Lenser-Modells kosten.

Genug der Kritik. Wie man sich schon vorstellen kann, eignet sich die LED Lenser T2QC nur bedingt zum Geocachen. Doch man hat ja auch andere Hobbies: Bei uns ist es seit ungefähr zwei Jahren das Fotografieren.

Stichwort: „Lightpainting“. Und auch für das Aufhellen von Details beim Fotografieren in dunklen Ecken findet die LED Lenser T2QC ihre Daseinsberechtigung. Als Lost Place-Fans also doch eine Verwendungsmöglichkeit im Bereich „Geocaching“ ;-)

Da uns aufgrund unseres Mini-Äffchens momentan die Zeit fehlt, würden wir beim Fotografieren gerne an andere Blogs der Lichtblogger-Kampagne verweisen. Die Fotografie-Lichtblogger können wir euch ruhigen Gewissens ans Herz legen. :-)

Fazit:
Unser Fazit fällt dieses mal nüchtern aus. Wir fragten uns zu Anfang, ob sich die LED Lenser T2QC für’s Geocachen eignet. Und die Antwort ist ein klares „Jein“. Wer mit der Taschenlampe nachtcachen gehen möchte, wird schnell den Spaß daran verlieren. Dafür ist sie aber auch gar nicht gedacht, denn die Zielgruppe ist eine andere.
Wer aber mit Kamera ausgerüstet Lost Places unsicher macht, findet in der T2QC einen Begleiter, mit dem man viele schöne Sachen machen und seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Durch die Maße fällt das Mitnehmen auch nicht weiter ins Gewicht. Man weiß ja, dass man beim Lost Place-Geocachen doch etwas mehr mit sich herumschleppt ;-)
Leider merkt man der Lampe den Preis an. LED Lenser scheint dieses Mal in der Verarbeitung gespart zu haben. Dies ist ein Aspekt, den wir sehr schade finden, denn die Firma steht für uns für hervorragende Qualität.
Unsere T2QC wird uns in Zukunft im Auto begleiten. Dort hat sie einen festen Platz im Handschuhfach. So ist sie immer griffbereit, wenn wir unsere Kameras auspacken.

 

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Wenn ihr euch einen Überblick verschaffen wollt, geht’s hier zum Hersteller.

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